subscriber534
Aufgrund akuter Einschlafschwierigkeiten, habe ich spontan beschlossen mal wieder was aufs Papier, besiehungsweise in die Tasten zu bekommen. Wahrscheinlich sollte ich an dieser Stelle Tagebuch schreiben, anstatt hier irgendwelchen Mist im Internet zu veröffentlichen, aber hier hab ich wenigstens die Chance, dass mich jemand bemitleidet, weil ich nicht schlafen kann :-).
In der letzten Zeit ist so unglaublich viel aber gleichzeitig auch nichts Nennenswertes passiert, dass ich lieber gar nicht erst anfange über irgendwelche Sachen zu berichten.
Vor zwei Wochen wollte ich eigentlich schon mal bloggen und mich über die ungerechte Behandlung meiner Freundin A. beschweren, denn ihr noch nicht mal blutsverwandter Onkel hatte einen bitterbösen Artikel über sie veröffentlicht, doch da dieser mittlerweile wieder offline ist, will ich nicht diejenige sein, die in alten Geschichten herumrührt.
Des weiteren gibt es zu vermelden, dass ich mich seit neuestem bei facebook angemeldet hab und schon wenige Tage später äußert irritiert war, dass seltsame Umfragen über meine sexuelle Aktivität auf besagter Seite kursierten, doch wie ich feststelle, hatte dieses Problem nicht nur ich, und deswegen verweise ich hier auf diesen Artikel aus dem schwabengulag:
http://schwabengulag.twoday.net/stories/6181364/
(Leider ist die Linkfunktion irgendwie verloren gegangen, aber man kann ja auch markieren und kopieren)
Damit wären wir auch beim nächsten Problem und an dieser Stelle muss ich mir mal wieder eingestehen, dass ich ein Opfer von Prokrastination bin. Denn ich nehme mir seit ziemlichen Ewigkeiten vor, mich ein wenig zu informieren über den Aufbau dieses Blogs, weil ich finde er sieht nicht gerade ansprechend aus und ich würde gerne das Design ein wenig ändern. Stattdessen verbringe ich meine Zeit darüber zu schreiben, was ich alles machen möchte, was mir aber konkret nicht wirklich weiterhilft. Ich habe sogar mal gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas tatsächlich auch macht abnimmt, je mehr man darüber redet.
Ich glaube jetzt habe ich genug Selbstreflektion betrieben und genug Daten von mir Preis gegeben, deswegen höre ich jetzt auf und versuche es noch einmal mit schlafen.
JanaundDani - 22. Feb, 23:09
Heute habe ich meinen Beitrag, der im übrigen seit langem wieder der erste ist, mit einer spanischen Überschrift betitelt, weil dies die Sprache ist, in der ich mich gerade bewege oder zumindest bewegen sollte. Die Übersetzung spare ich dann auch, der Inhalt dürfte ohnehin klar verständlich sein, und falls nicht, sollte der Leser sich lieber wieder auf www.bild.de bewegen. Motivation bezeichnet einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist insbesondere die Ausrichtung auf Ziele gemeint. Energetisierung bezeichnet psychische Kräfte, die das Verhalten antreiben.
Das war jetzt eine wunderschöne Definition aus Wikipedia abgeschrieben und auch ohne den genauen Inhalt der Definition von Motivation zu verstehen kann ich sagen, dass mir eben diese gerade fehlt. Ohne dass ich eine wissenschaftliche Abhandlung über dieses Thema schreiben möchte (die schreibe ich nämlcih über die Geschichte von Chile), wage ich einmal die vorsichtige These, dass meine psychischen Kräfte gerade irgendwo am Strand liegen oder eventuell auch beim Weihnachtsmann ihre Ferien verbrignen, aber nicht hier bei mir sind und schon gar nicht bei der Geschichte Chiles, die ungefähr so spannend ist wie die Geschichte von Hinterhühnerstallhausen... Krieg, Frieden, Krieg, Frieden, Krieg, Frieden, Heute!. Als zusätzliche Stolperfalle muss ich eben jene Abhandlung noch auf einer Sprache verfassen, der ich absolut nicht mächtig bin, was zur Folge hat, das meine deutsche Ausarbeitung schon relativ weit fortgeschritten ist, was mir aber zur Erreichung des Endzieles nicht wirklich weiter hilft.
Gerade eben kommt mir der Gedanke, dass irgendwo doch noch ein Rest von Motivation vorhanden sein muss, denn sonst würde ich eben jene Arbeit gar nicht erst machen, denn an meiner Abiturnote kann dies sowieso nichts mehr ändern. Aber diese Motivation hat nur wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun, sondern viel mehr mit Respekt vor dem Lehrer und der Schule allgemein, die mir so im Groben und Ganzen doch ne ganze Menge beigebracht hat.
na also.. schreiben klärt die Gedanken und deckt innere Motivationen auf.. dann mal los an die Arbeit...
trash by jana
JanaundDani - 2. Jun, 21:50
Hier kommt mal wieder ein Bericht aus meiner persönlichen Familienidylle: Das Thema am heutigen Mittagstisch, heute ist übrigens Muttertag, war zunächst relativ normal und das Gespräch drehte sich um Urlaub, bis mein Bruder aus scheinbar unerkenntlichen gründen sich die Frage stellte, "wie man denn jemanden auf die Palme bringt". Der erste Erklärungsversuch stammte von meinem Vater, der nur meinte: "Frag noch ein bischen so weiter und dann hast dus geschafft". Daraufhin wandte meine Oma ein, dass es hier gar keine Palmen gibt, somit war der Sachverhalt ziemlich klar: Das geht nur da, wo es auch Palmen hat und da weder mein Vater, noch meine Mutter bei ihrem bevorstehenden Urlaub im Sommer auf die Palme wollten wurd kurzerhand beschlossen, dass das nun doch eher hier, im kalten, ziemlich unpalmigen Sondelfingen stattfinden müsse. In Ermangelung eines besseren Baumes wurde beschlossen heute abend ein Familientreffen auf dem Nussbaum abzuhalten. Da kann nämlich sogar unser jüngstes Familienmitglied, der Weihnachtsbaum "Franz-Josef" mitkommen. Die weitere Überlegung bestand dann darin, dass es doch gar keinen Sinn macht, wenn wir sowieso alle auf dem Nussbaum sind, dann können wir genau so gut auch alle wieder herunterkommen...somit wird der heutige Abend so langweilig sein, wie jeder andere auch. Die Herkunft der Redensart kommt übrigens vom Affen, der auch Bäume besteigt, wenn er wütend ist und dann dor rumkreischt, weil er sich sicher fühlt.
by jana
JanaundDani - 10. Mai, 14:03
Heute beim Mittagessen hat mein Bruder intelligenterweise festgestellt, dass er keine Schwiegereltern besitzt. Tief betrübt über diesen Mangel in seinem Leben beschloss er daraufhin herauszufinden warum dies so sei und diesen Mangel möglichst schnell zu beheben. Er war sich immerhin der Tatsache bewusst, dass Schwiegereltern etwas mit Verwandtschaft zu tun hat und somit bestand seine erste Überlegung darin, alle Verwandten durchzugehen und zu überprüfen ob nicht doch irgendwer davon zufällig sein Schwiegervater oder seine Schwiegermutter sein könnte. Als er dies dann mit Gewissheit ausgeschlossen hatte, war er mittlerweile davon überzeugt, dass es etwas Großartiges sein müsste, wenn man Schwiegereltern vorweisen könnte. Da unsere Verwandtschaft doch eher übersichtlich und klein ist musste es also daran liegen, dass er keine Schwiegereltern hatte, somit bei der Vergabe der Verwandtschaftstitel einfach niemand mehr da war, der den Titel "Schwiegervater" tragen könnte. Die Schuld für das Fehlen derselben lag also bei seinen Eltern. Hätten diese mehr Kinder gehabt hätten sich mehr Verwandschaftskonstellationen ergeben (Dass dies allerhöchsten zu Geschwistern, Neffen und Schwägerinnen führt schien ihm nciht so ganz einzuleuchten). Seine Elter erklärten ihm daraufhin, dass er um das große Ziel zu erreichen, nämlich Schwiegersohn zu werden, selbst etwas beisteuern müsste, nämlich heiraten. Dass es beim Heiraten eigentlich um etwas anderes ging, als ums Schwiegersohn werden, prallte an seinen Ohren ab, aber unsere Eltern hatten ja gut reden, die hatten schließlich schon Schwiegereltern.
Noch immer hoch motiviert diesen Mangel zu beseitigen versuchte er zunächst, ob er nicht doch über die zahlreiche Verwandtschaft meines Freundes an einen Schwiegervater kommen könnte oder ob nicht doch eventuell ein Schwippschwagre als Ersatz durchgehen würde, doch als auch dieser Versuch scheiterte, realisierte er, dass es doch notwendig sei, selbst die Initiative zu ergreifen.
Relativ schnell kam ihm die Erkenntnis dass das schwierige an dem Unterfangen nich die Schwiegereltern selbst, sondern die nicht vorhandene Ehegattin sein würde. Von seinem Vorschlag alleine aufs Standesamt zu gehen, um zu heiraten, riet ich ihm ab. Da ihm eine Anzeige in der Zeitung zu teuer war, beschloss er übers Internet auf Partnersuche zu gehen. Die einzige Seite die ihm dazu einfiel war elitepartner.de, die er aus der Fernsehwerbung kannte. Da hierfür aber Anmeldegebühren und außerdem ein "Akademikerabschluss oder wahlweise Niveau" von Nöten ist, war auch dies ein unüberwindbares Hindernis. Plötzlich erinnerte er sich, einmal gehört zu haben, dass er viel Geld haben müsste und einen guten Job haben müsste, um eine Frau abzubekommen. Geknickt über die Tatsache, dass er beides nicht aufweisen kann, versuchte ich ihn aufzumuntern, indem ich ihm etwas von Romatik, Rosen, und Aufmerksamkeit erzählte, doch dies tat er als "Mädchenkram" beiseite.
Da er nun in einer Sackgasse auf seinem Weg zum Schwiegersohn angekommen schien, beschloss er die weitere Entscheidung auf später zu vertagen. Als ich ihn später darauf ansprach war es doch nicht mehr so wichtig überhaupt Schwiegersohn zu werden...
by jana
JanaundDani - 25. Apr, 13:00
Deutschhausaufgabe vom 20.4.09 (Ahctung, schlecht, sehr unzufrieden damit):
Als ich an diesem Morgen das mir wohlbekannte Schulgebäude betreten, fühlt es sich irgendwie anders an als sonst, obwohl von außen gesehen alles gleich geblieben ist. Vor mir rennen hyperaktive Fünftklässer herum, Pubertäre Achtklässler kichern in der Ecke, Her Till schlurft um die Ecke und auch das altehrürdige Schulgebäude scheint unverändert. Ich glaub ich bin es, die sich verändert hat. Ich bin auf einmal kein Schüler mehr, der Teil der Schule ist, sondern viel mehr ein Besucher, der ein letztes Mal einen Ort aufsucht, der schon Vergangenheit geworden ist um noch ein letztes Mal in Nostalgie und vieleicht Melancholie zu schwelgen um dann den Blick nach vorne in eine aufregende Zukunft zu richten. Das beherrschende Gefühl ist eines, das der totalen Freiheit ziemlich nahekommt, glaub ich zumindest. Rein theoretisch könnte ich jetzt alles machen. Niemand könnte mir irgendwas anhängen oder mich bestrafen(außer vielleicht Mord oder Sachbeschädigung, was ich aber an dieser Stelle aus verständlichen Gründen nicht in Betracht ziehe). Natürlich mach ich trotzdem nichts bemerkenswertes, weil ich trotz allem viel zu schüchtern und auch langweilig bin. Ein letzes Mal setze ich mich auf meinen Stuhl, der mir nun fast wie ein Spielzeugstuhl vorkommt und höre mir das Gelaber von Herrn Ebert an. Der Inhalt ist wahrscheinlich nebensächlich und kommt sowieso nicht bei mir an. Meine Gedanken schweifen ab, ich versinke in leichter Melancholie, während neben uns nach wie vor das schon zur Gewohnheit gewordenen Rattern der Baustelle zu hören ist. Für eine rekapitulierende Beurteilung meiner Schulzeit ist es noch zu früh, so Im Rückblick macht sich jedoch ein wohliges Gefühl breit und im Großen und Ganzen war es höchstwahrscheinlich eine schöne Zeit. Das Klingeln der Schulglocke, das mich schon oft aus einem Schläfchen geweckt hat, holt mich auch jetzt aus meinen Geanken zurück in die Realität. Wie normal auch haben es alle eilig aus dem Zimmer zukommen, obwohl die vorne stehende Autorität noch irgendetwas von "Aufstuhlen" murmelt. Auch ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Draußen seh ich meine Freunde. Wenn ich in ihre Gesichter sehe fällt mir auf, dass fast alle erwachsene, eigenständige Persönlichkeiten geworden sind. Werde ich sie wiedersehen?
by Jana
JanaundDani - 21. Apr, 21:46
Hallihallo liebe Leser und Nicht-Leser,
Ich sitzte gerade mal wieder vor dem Computer, es ist Montag morgen 9 Uhr 8, im übrigen Ostermontag (frohe Ostern allerseits) und sehe mit Schrecken, dass der letzte Blogeintrag schon eine halbe Ewigkeit vergangen ist. Mit Schrecken deswegen, weil obwohn dies ein Blog ist, den die Welt nicht braucht, sollen ja trotzdem Geschichten erzählt werden, Gedanken aufgeschrieben und Persönliches dokumentiert werden. Nicht dass mein Leben gerade langweilig wäre, dass ich nichts zu erzählen hätte, es ist auch nicht übermäßig ereignisreich, dass ich keine Zeit zum Schreiben hätte, es ist viel mehr ein allgemeines, glückliches Im-Einheitsbrei-Schwimmen (danke an Herrn Löwer für dieses wunderbare Wort), dass meine Gedanken träge macht und mich selbst vom Schreiben abhält. Ich verbringe meine Tage und Gedanken mit Nichtstun beschäftige mich mit Alttäglichem und es gibt einfach keine andere Beschreibung meines momentanen Zustandes als "Glück", was laut wikipedia als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens definiert wird.
Ich genieße die Sonne und das traumhafte Wetter, ich genieße das Nichtstun, ich genieße die Liebe, meine Familie, lese hin und wieder ein Kapitel in einem, im Grunde nichtssagenden, Buch, schlafe 10 Stunden am Tag und sowohl Schule, als auch der Computer spielen allerhöchstens eine Nebenrolle und sind in Vergessenehit geraten. Gelegentlich blitzt ein Gedanke auf, der es wert wäre, dass er nähere Betrachtung findet, aber meine Trägheit entlässt ihn wieder, ohne genauere Untersuchung. Ich werde ein wenig wehmütig wegen der unerzählten Geschichten. Mir fällt spontan dazu die Volksweisheit ein, dass nur kreativ tätig werden könne, wem es nicht gut geht, vielleicht liegt ja doch ein wahrer Kern darin...
Aber ist ja eigentlich auch egal, oder wayne, um es mit eigenen Worten auszudrücken und bevor ich hier noch mehr nichtssagenden Schwachsinn produziere hör ich lieber auf und lass hier noch zwei Musiktipps und drei Bilder von gestern abend hier:
blink 182 - Feeling this
David Gray - Friday, I'm in love
by happy jana
JanaundDani - 13. Apr, 09:07
JanaundDani - 25. Mär, 08:04
Die Gesamtsituation ist einfach nur panditän....
JanaundDani - 9. Mär, 23:36
Hier kommt mein offizieller Panikbeitrag:
Heute morgen ...stand ich auf...alles ruhig...und da kam es auf mich zu...zuerst war es nur ganz am Ende zu sehen, wie es vorsichtig die Treppe hinauflugte, doch es kam näher und näher und wurde immer größer und größer, und es ist zu erwarten, dass es bald größer ist als ich und leicht dazu in der Lage sein wird mich zu erschlagen. Und dieser Zeitpunkt ist noch nicht einmal so weit entfernt, nicht einmal vier Wochen, oder um genau zu sein noch 25 Tage!!! Aber das Monster kann besiegt werden! Ich weiß es! Man kann es erschlagen mit Werken wie Michael Kohlhaas, der Prozess und caught between cultures. Besonders viel Angst hat es vor der vollständigen Induktion und vor der Nato. Dann werd ich mich mal aufmachen und das Monster besiegen...
trash by Jana
JanaundDani - 1. Mär, 08:04
Heute morgen um 6 Uhr klingelte mein Wecker. Nein, ich hatte nicht vergessen den Alarm auszuschalten, ich musste wirklich aufstehen. Etwas mehr als eine Stunde später saß ich müde im Auto auf dem weg zum Matheunterricht. 8:30 Uhr sollte es losgehen, und das auch noch in Stuttgart. Um 13 Uhr endet der Matheunterricht, aber weils so toll ist darf ich sogar Geld dafür bezahlen, Hausaufgaben machen und morgen wiederkommen. Und am Montag auch. Und am Dienstag auch. Und am mittwoch auch. und am Donnerstag auch. und am Freitag auch. Das Wort Faschingsferien ist also grundweg unangebracht, von Ferien kann definitiv nicht gesprochen werden und das einzige was an Fasching erinnert ist der Mathelehrer, der entweder an einen Paradiesvogel oder an ein Imitat von Bill Kaulitz erinnert, aber was macht man nicht alles für die "Zukunft".
by Jana
JanaundDani - 21. Feb, 18:44