FrustrationsBewältigung

Samstag, 27. März 2010

Die Verwandlung

Georg H. hatte in seinem Umfeld eigentlich immer die Rolle des Verfechters von Political Correctness inne, aber ohne dass er an den Grundsäulen seiner Welteinstellung etwas geändert hätte, wurde er eines abends still und heimlich von anderen Menschen in dieser Rolle abgelöst.
Es war ungefähr 2 Monate und nach H.'s Geburtstag, da ging K. auch ein Konzert ("Phrasenmäher") und danach besuchte K. mit seinen Kollegen eine Frenchise-Restaurant, wogegen er sich anfänglich aber noch widersetzte, doch aber nur innerlich. K. hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, die Rolle des Mahnenden einzunehmen, er redete jedem ins Gewissen, der auch nur eine Bifi-Wurst zu essen gedachte, wobei er aber stets die Nerven der Beteiligten wie Unbeteiligten strapazierte. Die Welt ist böse und hilflos und muss nun verteidigt werden gegen unsichtbare Kräfte, die im Verborgenen handeln und trotzdem unser Leben in bestimmte Bahnen zu lenken versuchen und immer Mitten unter uns sind, und dazu fühlte sich K. auserkoren. Doch an diese.......




In diesem Frühjahr pflegte K. die Mittage in der Weise zu verbringen, daß er nach der Schule wenn dies noch möglich war - er verpennte meistens den Mittag bis um drei Uhr - sich ein wenig an seinen schreibtisch setzte und über sein Abitur nachdachte und darüber, was anstand, getan zu werden. Dieses Abitur kam ganz plötzlich in K.'s Leben und es nahm in der folgenden Zeit in seinem Leben einen immer wichtigeren Platz ein, ohne dass K. dies wollte, noch dass er danach gefragt hätte. K. träumte in diesen Nächte sehr schlecht und hatte oft Albträume, in denen er in einer Prüfung saß und keinen blanken Schimmer hatte. Wenn K. sich von Zeit zu Zeit bei seinen Kollegen auskundschaftete, wie diese mit ihrem Abitur verfahren, dann überkam ihn meist ein Gefühl der Scham.

Früher, etwa vor einem Jahr, hatte er nur mit einem Gefühl der Fremdheit daran denken können, daß er einmal genötigt sein könnte, ein solches Abitur selbst zu schreiben; daß dies nun so schnell auf ihn zukommt, daran hatte er gar nicht gedacht.
Heute wußte K. nichts mehr von Scham. Das Abitur mußte nun einmal bald geschrieben werden und Lernen war zu diesem Zwecke nötig. Wenn er nach der Schule sich die Zeit zu viel mit sinnfreien Dingen vertrieb, was sehr warscheinlich war, dann mußte er in den Nächten lernen oder die schule schwänzen. Würde auch diese Zeit nicht genügen, dann musste er eben seine sozialen Bindungen vernachlässigen. Nur nicht auf halben Wege stehenbleiben, das war nur im Weg zum abitur hin so, sondern immer und überall das Unsinnigste. Aber das Lernen auf das Abitur bedeutete freilich eine fast endlose Arbeit. Man mußte keinen sehr faulen und wenig ausgeprägten Arbeitswillen und Eifer haben und konnte doch leicht zu dem Glauben kommen, daß es unmöglich war, wirklich effektiv und sinnvoll auf sein Abitur zu lernen. Nicht aus Faulheit und Bequemlichkeit, die einem im Alltag sonst von unbequemen Dingen abhält, sondern weil man keine Ahnung im davor hat, was am Ende wirklich in den Prüfungen gefragt sein würde und man somit Gefahr lief das Falsche zu lernen, wenn man nicht auf alle Eventualitäten einer solchen Prüfung vorbereitet sein kann, denn dies ist schon rein physikalisch und mathematisch gar nicht möglich.
Und wie traurig war die Vorbereitungszeit auf solch ein Abitur überdies. Sie war vielleicht geeignet, einen Menschen ohne Hobbies und Freunde zu beschäftigen und ihm zu helfen, die langen Tage hinzubringen.
Aber jetzt, wo K. jeden Moment mit Dingen die schön sind brauchte, wo jede Stunde, die er noch hier in Deutschland mit den lieben Menschen um sich rum verbringt, mit größter Schnelligkeit verging und wo er die kurzen Abende und Nächte als junger Mensch genießen wollte, jetzt sollte er mit dem Lernen auf sein Abitur beginnen. Wieder ging sein Denken in Klagen aus. Fast unwillkürlich, nur um dem ein Ende zu machen, schälte er sich aus seiner angenehmen warmen decke und ging Richtung Bad. er blickte auf seinen Wecker, es war schon halb zwölf und er hatte eine Stunde, eine lange, kostbare Zeit, verträumt und war noch matter und demotivierter als zuvor, seinen noch vor zwei Tagen angelegten Perspektivlernplan ("Perspektiv" klingt gut find ich) zu entsprechen und sich endlich mit einer Shortstory zu beschäftigen. Immerhin war die Zeit nicht verloren, er hatte endlich mal wieder einen Blogeintrag verfasst.

Dienstag, 16. Juni 2009

Stress, wer ist Stress??

Ich hab mir eigentlich selbst immer eingeredet, dass ich stressimmun bin, aber angesicht dieser Tatsachen leg ich dies jetzt ab....
Morgen schreib ich Englisch und muss ein Referat in Reli halten,
am Freitag Erdkundeklausur. Am Wochenende Southsidefestival, wenn ich dann am Montagmorgen wiederkomme, müde und kaputt, muss ich gleich in der ersten Stunde ein Referat in Chemie halten, in der dritten und vierten eine Deutschklausur über ein Buch, das ich noch nicht vollständig gelesen hab. Am Dienstag der sog. Bookreport in Englisch (hab zwar das Buch gelesen, mehr aber noch nicht...). Am Mittwoch dann morgens eine Physikklausur und mittags Musikklausur...
Kann sehr gut sein, dass ich was vergessen hab.
UND ES IST SCHON DIENSTAGABEND!!!!
HELP!!

Notruf by Dani

Samstag, 18. April 2009

verschwendete Lebenszeit

minesweeper

wenn ich mir so meine Statistik des Minesweeperspiels anschaue fallen verschiedene Dinge ins Auge: Zum ersten, dass ich fürchterlich schlecht bin und nur erschreckend wenige Spiele gewinne...
Und zum anderen, dass ich bei einer durchschnittlichen Spielzeit von ca. 250 Sekunden bereits 342500 Sekunden meines Lebens mit Minesweeper spielen verschwendet habe, was rund 4 kompletten 24-Stunden-Tagen entspricht....erschreckend!

by jana

Dienstag, 17. März 2009

Alles scheiße

Lieber Dani,
ich wünsch dir gaanz viel Glück bei deinem Vorspiel und das es möglichst gut wird. Leider konnte ich nicht kommen und weil ich mich echt total schlecht fühl, weshalb ich mich jetzt noch schlechter fühl (okay, ich gebs zu, nicht witzig). Aber gerade ist auch echt ALLES SCHEIßE!!!!!!
Ich bin seit gestern ziemlich krank, hab eine noch nicht ganz verheilte Sehnenscheidenentzündung, muss in zwei Wochen Abitur schreiben, hab noch keine Ahnung, bin hundemüde, in Afrika verhungern Kinder und bis 2020 sterben die Eisbären aus (laut Pro7News).
Okay, ich glaub die nächsten zwei Wochen krieg ich sowieso nichts sinnvolles hin außer rummeckern und heulen,was ich ja eigentlich vermeiden will (Immer dran denken: Das Leben ist schön!), deswegen bitte ich meine momentane und noch bis zum 1. April andauernde Schreibblockade zu entschuldigen und mit einem milden Lächeln auszusitzen;-).
by jana

Donnerstag, 22. Januar 2009

SCHADE SCHADE SCHADE SCHADE

Ach, verdammter Scheiß! Damn! Fuck! Und wieder einmal ein neuer Eintrag in die Kategorie "FrustrationsBewältigung". Ich wollte dieses Jahr an dem GDM(Gesellschaft der Musikfreunde)-Wettbewerb für Klavier solo teilnehmen. Im Klavierunterricht habe ich heute bereits mit meiner Lehrerin besprochen, welches Programm ich dort spielen würde. Und dann komm ich nach Hause, schaue auf die entsprechende Internetseite und sehe, dass in diesem Jahr der Wettbewerb nicht für Klavier solo stattfindet, sondern für Streicher solo. FUCK!!!! Und meine schöne Welt bricht von einem zum anderen Moment in sich zusammen. Nein, ach Quatsch, ganz so schlimm is es auch wieder nicht, aber ich hatte mich schon total gefreut und war in regelrechter Euphorie darüber, dass ich endlich mal wieder nen Wettbewerb spielen kann. Es macht nämlich immer ungeheuren Spaß, auf ein Ziel hinzuüben und dann auf den Punkt fit zu sein. Man entwickelt sich in dieser Phase unglaublich stark und macht große Fortschritte. Und außerdem tut es einem gut, wenn man Erfolg hat und auch ein wenig Anerkennung bekommt für das, was man tut. Man wird in der Zeitung erwähnt und bekommt viele Komlimente. Und es macht einfach total Spaß. Richtig Schade!!! Nächstes Jahr kann ich dann nicht teilnehmen wegen dem ganzen Stress ums Abi. Auch Schade. Verdammt!!! Muss ich eben nach anderen Herausforderungen suchen.
by Dani

Montag, 19. Januar 2009

temporal burn-out

Bilanz des letzten Wochenendes: Circa 28 Stunden Arbeit, und trotzdem is die GLF noch nicht fertig. Da ich sie heute halten muss bin ich zu Hause geblieben um sie fertig zu machen. Immerhin ist das Thema halbwegs interressant (Klimawandel), auch wenn mein Interesse daran schon ziemlich erschöpft ist. Wer sich dafür interressiert:
An unconventiental truth (Al Gore) --> unbedingt anschauen
This trash was posted by Jana

Montag, 12. Januar 2009

DAMN FUCKING ALLTAG!!!

Ich hasse Alltag!!! Besonders wenn ich mich nach den Ferien wieder in ebenjenen eingliedern muss. Fick dich ALLTAG! Da kommt man gut gelaunt in die Schule, wirklich gut gelaunt, zwar ein bisschen durchgefroren vo Fahrradfahren, besonders schlimm an den Fingern, aber im großen und ganzen trotzdem gut gelaunt,,, man setzt sich mit einem Lächeln an den Tisch, grüßt den Nachbar(der zwar nicht zurückgrüßt, was in diesem moment meine gute laune aber nicht wirklich trüben konnte, man setzt sich also.... der Lehrer fängt an..... drei minuten später öffnet sich die tür, eine Nase schiebt sich hindurch, und sagt mit kindlicher stimme:"ooooops, bin zu spät....tschuldi" und tappst mit stiefeln, die rießige absätze haben ins klassenzimmer. Plötzlich spür ich nen komischen impuls in meiner faust... exakt dasselbe wiederholt sich drei mnuten später.... da war meine gute laune auch schon weg... man sollte sich bei sowas ja eigentlich nicht aufregen, eigentlich kann ich mich über solche sachen auch lustig machen... ich habs sogar versucht, aber wie kann man lustig sein, wenn man weiß, dass man mit solchen *** Menschen fast das ganze jahr verbringen muss... natürlich bin ich in der pause auch prompt zu nem kumpel hin und hab n bissle gelästert, aber trotzdem hat komischerweise diese kleine situation meine gute laune und positive einstellung zunichte gemacht.
von Dani

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