Samstag, 17. April 2010

Weisheiten des Lebens des Klassenkamerades einer Freundin

"Früher habe ich jeden Tag um bessere Noten gebetet und war auf der Hauptschule. Es hat nichts geholfen. Jetzt verbringe ich diese Zeit mit Lernen, glaube nicht mehr an Gott und bin auf dem Gymnasium."

P.S. Man beachte den richtigen Gebrauch von dem Genitiv in der Überschrift (und den falschen hier)

Montag, 5. April 2010

Your eco-bagpack

hab ne tolle seite gefunden, die einem ausrechnet, wie groß der ökologische Rucksack ist, den man mit sich herumträgt.
also ich kam auf 16t, das ist ungefähr soviel wie ein Nilpferd. und halb so viel wie der Eu-durchschnitt
http://www.onedidit.com/

Mittwoch, 31. März 2010

Chinesisches Sprichwort

Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weitab vom Weg der Weisheit

Samstag, 27. März 2010

Die Verwandlung

Georg H. hatte in seinem Umfeld eigentlich immer die Rolle des Verfechters von Political Correctness inne, aber ohne dass er an den Grundsäulen seiner Welteinstellung etwas geändert hätte, wurde er eines abends still und heimlich von anderen Menschen in dieser Rolle abgelöst.
Es war ungefähr 2 Monate und nach H.'s Geburtstag, da ging K. auch ein Konzert ("Phrasenmäher") und danach besuchte K. mit seinen Kollegen eine Frenchise-Restaurant, wogegen er sich anfänglich aber noch widersetzte, doch aber nur innerlich. K. hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, die Rolle des Mahnenden einzunehmen, er redete jedem ins Gewissen, der auch nur eine Bifi-Wurst zu essen gedachte, wobei er aber stets die Nerven der Beteiligten wie Unbeteiligten strapazierte. Die Welt ist böse und hilflos und muss nun verteidigt werden gegen unsichtbare Kräfte, die im Verborgenen handeln und trotzdem unser Leben in bestimmte Bahnen zu lenken versuchen und immer Mitten unter uns sind, und dazu fühlte sich K. auserkoren. Doch an diese.......




In diesem Frühjahr pflegte K. die Mittage in der Weise zu verbringen, daß er nach der Schule wenn dies noch möglich war - er verpennte meistens den Mittag bis um drei Uhr - sich ein wenig an seinen schreibtisch setzte und über sein Abitur nachdachte und darüber, was anstand, getan zu werden. Dieses Abitur kam ganz plötzlich in K.'s Leben und es nahm in der folgenden Zeit in seinem Leben einen immer wichtigeren Platz ein, ohne dass K. dies wollte, noch dass er danach gefragt hätte. K. träumte in diesen Nächte sehr schlecht und hatte oft Albträume, in denen er in einer Prüfung saß und keinen blanken Schimmer hatte. Wenn K. sich von Zeit zu Zeit bei seinen Kollegen auskundschaftete, wie diese mit ihrem Abitur verfahren, dann überkam ihn meist ein Gefühl der Scham.

Früher, etwa vor einem Jahr, hatte er nur mit einem Gefühl der Fremdheit daran denken können, daß er einmal genötigt sein könnte, ein solches Abitur selbst zu schreiben; daß dies nun so schnell auf ihn zukommt, daran hatte er gar nicht gedacht.
Heute wußte K. nichts mehr von Scham. Das Abitur mußte nun einmal bald geschrieben werden und Lernen war zu diesem Zwecke nötig. Wenn er nach der Schule sich die Zeit zu viel mit sinnfreien Dingen vertrieb, was sehr warscheinlich war, dann mußte er in den Nächten lernen oder die schule schwänzen. Würde auch diese Zeit nicht genügen, dann musste er eben seine sozialen Bindungen vernachlässigen. Nur nicht auf halben Wege stehenbleiben, das war nur im Weg zum abitur hin so, sondern immer und überall das Unsinnigste. Aber das Lernen auf das Abitur bedeutete freilich eine fast endlose Arbeit. Man mußte keinen sehr faulen und wenig ausgeprägten Arbeitswillen und Eifer haben und konnte doch leicht zu dem Glauben kommen, daß es unmöglich war, wirklich effektiv und sinnvoll auf sein Abitur zu lernen. Nicht aus Faulheit und Bequemlichkeit, die einem im Alltag sonst von unbequemen Dingen abhält, sondern weil man keine Ahnung im davor hat, was am Ende wirklich in den Prüfungen gefragt sein würde und man somit Gefahr lief das Falsche zu lernen, wenn man nicht auf alle Eventualitäten einer solchen Prüfung vorbereitet sein kann, denn dies ist schon rein physikalisch und mathematisch gar nicht möglich.
Und wie traurig war die Vorbereitungszeit auf solch ein Abitur überdies. Sie war vielleicht geeignet, einen Menschen ohne Hobbies und Freunde zu beschäftigen und ihm zu helfen, die langen Tage hinzubringen.
Aber jetzt, wo K. jeden Moment mit Dingen die schön sind brauchte, wo jede Stunde, die er noch hier in Deutschland mit den lieben Menschen um sich rum verbringt, mit größter Schnelligkeit verging und wo er die kurzen Abende und Nächte als junger Mensch genießen wollte, jetzt sollte er mit dem Lernen auf sein Abitur beginnen. Wieder ging sein Denken in Klagen aus. Fast unwillkürlich, nur um dem ein Ende zu machen, schälte er sich aus seiner angenehmen warmen decke und ging Richtung Bad. er blickte auf seinen Wecker, es war schon halb zwölf und er hatte eine Stunde, eine lange, kostbare Zeit, verträumt und war noch matter und demotivierter als zuvor, seinen noch vor zwei Tagen angelegten Perspektivlernplan ("Perspektiv" klingt gut find ich) zu entsprechen und sich endlich mit einer Shortstory zu beschäftigen. Immerhin war die Zeit nicht verloren, er hatte endlich mal wieder einen Blogeintrag verfasst.

Freitag, 26. März 2010

25% auf Tiernahrung!

Endlich ist es soweit! Bei Praktiker, wo es bis jetzt immer 20% auf alles außer Tiernahrung gab, gibt es seit neuestem 25% auf alles, was keinen Stecker (also auch Tiernahrung) hat. Ob sich der Tierfreundebund beschwert hat?

Von der Magie eines Songs

Nach dieser Superüberschrift müsste jetzt ein Superartikel kommen. Das Problem ist, ich weiß nicht so wirklich, wie ich das, wovon ich berichten möchte in Worte fassen soll. Eigentlich ist die Gesamtsituation gerade nicht so wahnsinnig rosig, schon alleine, wenn man bedenkt, dass mindestens halb Deutschland gerade mit Spannung verfolgt, ob Jörg Kachelmann seine Freundin nun vergewaltigt hat oder nicht. Obamas Gesundheitsreform und der nicht einmal sinnvoll begründete Protest der Republikaner dagegen finde ich jedoch nur über die Suchfunktion auf der Online-Nachrichten-Seite.
Aber davon will ich hier eigentlich nicht anfangen, denn die Gesamtsituation ist irgendwie immer oder zumindest meistens schlecht und sowieso geht es eigentlich mehr um mein persönliches Empfinden, das trotz meines politischen Interesses äußert selten von dem Vorkomnissen in der Welt beeinflusst wird.

Heute geht es mir aber gut, ich bin fast schon euphorisch obwohl es keinerlei Grund dazu gibt und ich noch nicht einmal etwas Besonderes erlebt habe. Außer einen Song gehört. Immer und immer wieder. Den ganzen Nachmittag. Der Text ist noch nicht mal besonders gut, aber irgendetwas an diesem Lied macht mich heute glücklich. Das passiert mir manchmal. Das kann ein Lied sein, dass jahrelang auf meiner Festplatte vergammelt ist und plötzlich passt es einfach zu mir. Und dann muss ich es immer wieder hören. Und noch einmal. Und irgendwie fühl ich mich dann ausgeglichen und glücklich. Und wenn es dann noch dunkel wird, ich nicht schlafen kann und man schon fast eine Sommernacht erahnen kann, dann ist es soweit dass ich versuche dieses Gefühl aufzuschreiben. Es fühlt sich an, wie abends am Lagerfeuer über alte Zeiten schwärmen.
Es handelt sich übrigens von "Kurzer Moment" von Phrasenmäher.

Montag, 22. Februar 2010

erste Gehversuche Teil 2

Aufgrund akuter Einschlafschwierigkeiten, habe ich spontan beschlossen mal wieder was aufs Papier, besiehungsweise in die Tasten zu bekommen. Wahrscheinlich sollte ich an dieser Stelle Tagebuch schreiben, anstatt hier irgendwelchen Mist im Internet zu veröffentlichen, aber hier hab ich wenigstens die Chance, dass mich jemand bemitleidet, weil ich nicht schlafen kann :-).
In der letzten Zeit ist so unglaublich viel aber gleichzeitig auch nichts Nennenswertes passiert, dass ich lieber gar nicht erst anfange über irgendwelche Sachen zu berichten.
Vor zwei Wochen wollte ich eigentlich schon mal bloggen und mich über die ungerechte Behandlung meiner Freundin A. beschweren, denn ihr noch nicht mal blutsverwandter Onkel hatte einen bitterbösen Artikel über sie veröffentlicht, doch da dieser mittlerweile wieder offline ist, will ich nicht diejenige sein, die in alten Geschichten herumrührt.
Des weiteren gibt es zu vermelden, dass ich mich seit neuestem bei facebook angemeldet hab und schon wenige Tage später äußert irritiert war, dass seltsame Umfragen über meine sexuelle Aktivität auf besagter Seite kursierten, doch wie ich feststelle, hatte dieses Problem nicht nur ich, und deswegen verweise ich hier auf diesen Artikel aus dem schwabengulag:
http://schwabengulag.twoday.net/stories/6181364/
(Leider ist die Linkfunktion irgendwie verloren gegangen, aber man kann ja auch markieren und kopieren)
Damit wären wir auch beim nächsten Problem und an dieser Stelle muss ich mir mal wieder eingestehen, dass ich ein Opfer von Prokrastination bin. Denn ich nehme mir seit ziemlichen Ewigkeiten vor, mich ein wenig zu informieren über den Aufbau dieses Blogs, weil ich finde er sieht nicht gerade ansprechend aus und ich würde gerne das Design ein wenig ändern. Stattdessen verbringe ich meine Zeit darüber zu schreiben, was ich alles machen möchte, was mir aber konkret nicht wirklich weiterhilft. Ich habe sogar mal gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas tatsächlich auch macht abnimmt, je mehr man darüber redet.
Ich glaube jetzt habe ich genug Selbstreflektion betrieben und genug Daten von mir Preis gegeben, deswegen höre ich jetzt auf und versuche es noch einmal mit schlafen.

Sonntag, 25. Oktober 2009

...

Übrigens: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes!

Samstag, 24. Oktober 2009

Gehversuche

mein letzter eintrag liegt nunmehr schon fast einen monat zurück.
ich hab nie die zeit gefunden, hatte keine ideen, einfach tausend andere dinge im kopf. die situation ist eigentlich immer noch die gleiche. aber heute abend hab ich ausnahmsweise mal nix vor und deshalb hab ich mir vorgenommen, mal wieder was zu bloggen, ich steh nich eher vom pc auf, bis mir was gescheites eingefallen ist.
über was für ein thema könnte ich schreiben...
politik... neeee, da komm ich nur schlecht drauf, bei dem was grad läuft. guido westerwelle = außenminister. auweia, schlimmer könnte es für unser land nich kommen. ich hab ja wirklich nix gegen schwule, aber guido westerwelle ist ein selbstgefälliges arschloch! einziger trost ist, dass unser ministerpräsident günther öttinger zu höherem berufen wurde und ab jetzt deutscher eu-kommisar ist. jetzt is er zwar weg, aber auf höheren positionen können dumme menschen noch mehr schaden anrichten...
man darf gar nicht denken... schlimme zeiten! aber wenn die leute so blöd sind und so einen mist wählen, da möchte man blind um sich schlagen.
es kann dochnicht angehen, dass mehr als 20% der arbeitslosen fdp wählen... das ist ja wie wenn... äääh, wie wenn... verdammt ich find keinen passenden vergleich.
aber ich wollte ja gar nicht über politik schreiben. ich reg mich nur oberflächlich auf und außerdem macht es spaß, mal wieder son richtiges feindbild zu haben, über das man auf unterstem niveau herziehen kann. sowas braucht der mensch.
was passiert denn noch so in der welt, über das ich schreiben könnte...
neulich hat mir ein klassenkamerad gesagt, "wenn ich später mal nich gescheit geld verdien, dann werd ich kriminell." man muss dazu sagen, dass er ein ziemlicher bonze ist und es gewohnt ist, auf sehr hohem niveau zu leben. ich hab dann zu ihm gemeint, dass ich dann nicht kriminell werden würde, sondern briefträger oder schaffner. als briefträger hat man nie stress mit seinen kollegen, muss kaum schriftkram erledigen, ist immer an der frischen luft und kann immer kleine schwätzchen halten. ich hab einen großonkel, der hat irgendwas technisches studiert, hat aber nie in seinem job gearbeitet und war sein leben lang briefträger. warum nicht. er ist jetzt über 80 und viel fitter als die meisten seiner altersgenossen. ich hab mir auch überlegt, unter welchen umständen ich kriminell werden würde. wenn ich zum beispiel betrogen werden würde, und niemand kennt das mir wiederfahrene unrecht an, dann würd ich stehlen, oder ne paramilitärische gruppe gründen wie michael kohlhaas. aber dazu hätte ich warscheinlich eh nich den mut. und ich bin kein guter demagoge. des lass ich lieber bleiben.
ohne es zu merken, hab ich schon ne ganze menge geschriebn, wie erste gehversuche nach ner verletzung^^. hat doch recht gut geklappt, find ich.
by dani

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Respekt...klingt ja ziemlich gut, ich wollte diesen...
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