Ein Blog, den die Welt nicht braucht

...."Fühlen Sie sich in der Lage sich mit mir zu unterhalten?" Ich nickte, auch wenn dies nicht der Wahrheit entsprach, doch ich war begierig darauf zu erfahren was geschehen war, denn meine Erinnerung war vollständig ausgelöscht, und mein gesamtes Leben, das ich anscheinend geführt hatte und das allem Anschein nach etwas ganz Besonderes gewesen war, war mir ein einziges Rätsel. Der Mann, der wohl Kommissar Clement war zog einen Stuhl an mein Bett, setzte sich und schwieg erst einmal. Er schien zu erwarten, dass ich ein Gespräche beginnen würde. Meine Stimme war zwar noch nicht wieder in ihrer ursprünglichen Weise zu gebrauchen, doch ich brachte gerade noch ein "Was ist passiert?" heraus. Der vermeintliche Kommisar, der nicht in mein Bild von einem Komissar passte, schaute mich nur verwundert an, stand dann auf und begann, nachdem er die Krankenschwester mit einigen freundlichen Worten aus dem Zimmer gescheucht und die Tür geschlossen hatte, unruhig auf und ab zu gehen. Ich hatte den Eindruck er sprach mit sich selber. "Morgham, Lessing, Diederich, meine besten Männer, alle verschwunden und der letzte, der sie lebend gesehen hatte, liegt hier im Krankenhaus, trinkt Kamillentee und kann sich an nichts erinnern. Es wird eng, es wird verdammt eng, unsere ganze Mission steht auf der Kippe!" Ich verstand rein gar nicht und fühlt mich wie in einem schlechten Horrorfilm, mit der einzigsten Ausnahme, dass dies die Realität war. Kommissar Clement, der ganz augenscheinlich kein Komissar war, aber in Ermangelung eines besseren Names, behielt ich die Namesgebung bei, schien sich wieder gefangen zu haben, setze sich wieder zu mir ans Bett uns sprach nun leise und schnell: "Das Wichtigste ist nun, dass wir dich hier herausbekommen, anschließend musst du dich möglichst schnell erinnern was passiert, aber keine Sorge, wir haben Spezialisten, die helfen dir dabei." Ich wusste nciht, wie ich reagieren sollte udn ncoh weniger wusste ich, ob ich dem mir unbekannten Mann vertrauen sollte. Doch da er der einzige Mann war, der mit etwas über meine Vergangenheit erzählen könnte, hatte ich scheinbar keine andere Möglichkeit, als ihm, zumindest fürs Erste, mein Vertrauen zu schenken. Er sprach weiter: "Dein Leben hier im Krankenhaus ist zu gefährlich, du kannst bei uns im Hauptquartier gesund werden." Mein Kopf schwirrte vor zu vielen Gedanken, ich beschloss jedoch erstmal nicht zu viel nachzudenken und nickte erneut mit dem Kopf. Diese Bewegung war jedoch zu viel für meinen Kreislauf, und ich glitt erneut in ein schwarzes Nichts hinab.
Als ich das nächste Mal die Augen öffnete lag ich auf einem bett in einem Labor oder so etwas ähnlcihem, denn über mir befanden sich allerlei Kabel. Fenster schien der enge Raum keine zu haben, denn die einzige Lichtquelle war eine nackte Glühbirne, die flackernd das Labor beleuchtete. Deswegen war es mir auch nicht möglich irgendwelche Aussage über die aktuelle Tageszeit zu machen. Rechts von mir befand sich ein Pc-Bildschirm, über den eine unüberschaubare Zahlenkolonne wanderte, die von einem kleinen, dicklichen Mann beobachtet wurde, der mir aber den Rücken zuwandte. Als er bemerkte, dass ich wach war, drehte er sich herum. Er schien mich zu kennne und begrüßte mich überschwänglich in einer Sprache, die ich nicht verstand...
by jana