Blick in den Rückspiegel
Aufgrund von immer noch relativer Motivationslosigkeit nehme ich mir an dieser Stelle, nach fast 5-monatigem Bestehen dieses Blogs einmal Zeit ein wenig zu rekapitulieren oder Wiederkäuen, wie ich diesen Gliederungspunkt lyrisch perfekt getauft habe. Wäre ich jetzt ein Philosoph würde ich etwas sagen, dass nur vorwärts kommen kann, wer vorwärts blickt, aber da ich dies nicht bin lass ichs lieber. Im Großen und Ganzen würde ich den "Blog den die Welt nicht braucht" als Erfolg ansehen, auch wen ihn die Welt immer noch nicht braucht, aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Beim zurückscrollen seh ich, dass eine ganze Menge geschrieben wurde und da auch einige Fremdkommentare darunter seh wird der Blog sogar von einigen mir unbekannten Personen gelesen, wobei sich der Hauptleserkreis wohl doch eher aus mir bekannten Personen zusammensetzen dürfte. Aber das ist auch gar nicht mein Ziel und um genau zu sein nütze ich den Blog als eine Art "öffentliches Tagebuch" indem ich einfach Geschichten aus meinem Leben und meinem Kopf erzähle, die im Wesentlichen niemanden interessieren, aber hätte ich sie nicht aufgeschrieben, hätte ich sie bestimmt längst vergessen und könnte mich in diesem fast Rührseligen Moment nicht daran erinnnern. Eigentlich hatte ich das Ziel sinnvolleres und Bedeutenderes zu schreiben, Themen, die wirklich wichtig sind, aber als Journalist und Autor eigne ich mich, wie ich nun gesehen habe doch eher bedingt, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Der größte Erfolg ist, aber, dass sowohl ich, als auch mein Mitblogger auch nach 5 Monaten immer noch schreiben, und der Blog nicht brach liegt, wie es vermutlich ziemlich vielen ähnlichen Projekten geht.
Naja...mal sehen was die Zukunft bringt...
by jana
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JanaundDani - 2. Jun, 22:08