Aufgrund von immer noch relativer Motivationslosigkeit nehme ich mir an dieser Stelle, nach fast 5-monatigem Bestehen dieses Blogs einmal Zeit ein wenig zu rekapitulieren oder Wiederkäuen, wie ich diesen Gliederungspunkt lyrisch perfekt getauft habe. Wäre ich jetzt ein Philosoph würde ich etwas sagen, dass nur vorwärts kommen kann, wer vorwärts blickt, aber da ich dies nicht bin lass ichs lieber. Im Großen und Ganzen würde ich den "Blog den die Welt nicht braucht" als Erfolg ansehen, auch wen ihn die Welt immer noch nicht braucht, aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Beim zurückscrollen seh ich, dass eine ganze Menge geschrieben wurde und da auch einige Fremdkommentare darunter seh wird der Blog sogar von einigen mir unbekannten Personen gelesen, wobei sich der Hauptleserkreis wohl doch eher aus mir bekannten Personen zusammensetzen dürfte. Aber das ist auch gar nicht mein Ziel und um genau zu sein nütze ich den Blog als eine Art "öffentliches Tagebuch" indem ich einfach Geschichten aus meinem Leben und meinem Kopf erzähle, die im Wesentlichen niemanden interessieren, aber hätte ich sie nicht aufgeschrieben, hätte ich sie bestimmt längst vergessen und könnte mich in diesem fast Rührseligen Moment nicht daran erinnnern. Eigentlich hatte ich das Ziel sinnvolleres und Bedeutenderes zu schreiben, Themen, die wirklich wichtig sind, aber als Journalist und Autor eigne ich mich, wie ich nun gesehen habe doch eher bedingt, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Der größte Erfolg ist, aber, dass sowohl ich, als auch mein Mitblogger auch nach 5 Monaten immer noch schreiben, und der Blog nicht brach liegt, wie es vermutlich ziemlich vielen ähnlichen Projekten geht.
Naja...mal sehen was die Zukunft bringt...
by jana
JanaundDani - 2. Jun, 22:08
Heute habe ich meinen Beitrag, der im übrigen seit langem wieder der erste ist, mit einer spanischen Überschrift betitelt, weil dies die Sprache ist, in der ich mich gerade bewege oder zumindest bewegen sollte. Die Übersetzung spare ich dann auch, der Inhalt dürfte ohnehin klar verständlich sein, und falls nicht, sollte der Leser sich lieber wieder auf www.bild.de bewegen. Motivation bezeichnet einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist insbesondere die Ausrichtung auf Ziele gemeint. Energetisierung bezeichnet psychische Kräfte, die das Verhalten antreiben.
Das war jetzt eine wunderschöne Definition aus Wikipedia abgeschrieben und auch ohne den genauen Inhalt der Definition von Motivation zu verstehen kann ich sagen, dass mir eben diese gerade fehlt. Ohne dass ich eine wissenschaftliche Abhandlung über dieses Thema schreiben möchte (die schreibe ich nämlcih über die Geschichte von Chile), wage ich einmal die vorsichtige These, dass meine psychischen Kräfte gerade irgendwo am Strand liegen oder eventuell auch beim Weihnachtsmann ihre Ferien verbrignen, aber nicht hier bei mir sind und schon gar nicht bei der Geschichte Chiles, die ungefähr so spannend ist wie die Geschichte von Hinterhühnerstallhausen... Krieg, Frieden, Krieg, Frieden, Krieg, Frieden, Heute!. Als zusätzliche Stolperfalle muss ich eben jene Abhandlung noch auf einer Sprache verfassen, der ich absolut nicht mächtig bin, was zur Folge hat, das meine deutsche Ausarbeitung schon relativ weit fortgeschritten ist, was mir aber zur Erreichung des Endzieles nicht wirklich weiter hilft.
Gerade eben kommt mir der Gedanke, dass irgendwo doch noch ein Rest von Motivation vorhanden sein muss, denn sonst würde ich eben jene Arbeit gar nicht erst machen, denn an meiner Abiturnote kann dies sowieso nichts mehr ändern. Aber diese Motivation hat nur wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun, sondern viel mehr mit Respekt vor dem Lehrer und der Schule allgemein, die mir so im Groben und Ganzen doch ne ganze Menge beigebracht hat.
na also.. schreiben klärt die Gedanken und deckt innere Motivationen auf.. dann mal los an die Arbeit...
trash by jana
JanaundDani - 2. Jun, 21:50